Wiener Bankett der Menschenrechte und ihre HüterInnen

KÖR Menschenrechte, Bild (c) Andrea Pickl - kekinwien.at

Wiener Bankett der Menschenrechte und ihre HüterInnen

‚Artikel 1 (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit):
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.
Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.‘

Dazu: Kunst im öffentlichen Raum, KÖR auf dem Platz der Menschenrechte in Wien … 

Das obige Zitat stammt aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (Resolution 217 A (III) vom 10.12.1948) – nur zur Sicherheit, weil heutzutage hat man manchmal den Eindruck, als wären sie in Vergessenheit geraten.

„Die Installation präsentiert die dreißig Artikel der UN-Deklaration der Menschenrechte von 1948. Sie schafft einen öffentlichen Raum der Interaktion, der Reflexion und des Lernens, der Kontemplation und des Ausruhens: ein Bankett, das spielerisch auf unterschiedlichen Ebenen die Idee der Menschenrechte vermittelt.“ (Pressetext)

 

Wiener Bankett der Menschenrechte und ihre HüterInnen, Françoise Schein, Foto (c) Andrea Pickl - kekinwien.at

Wiener Bankett der Menschenrechte und ihre HüterInnen, Françoise Schein, Foto (c) Andrea Pickl – kekinwien.at

 

Detailansicht Wiener Bankett der Menschenrechte und ihre HüterInnen, Françoise Schein, Foto (c) Cajetan Jacob - kekinwien.at

Detailansicht Wiener Bankett der Menschenrechte und ihre HüterInnen, Françoise Schein, Foto (c) Cajetan Jacob – kekinwien.at

 

Ein riesiges Fragezeichen am unteren Ende der Mariahilfer Straße umschließt „das Bankett der Menschenrechte“ und soll zum Lesen, Auseinandersetzen und zu Gesprächen einladen.

Der etwa zehn Meter lange Tisch bietet Platz für 64 Personen. Die Tischplatte ist aus Sandsteinfliesen. Darauf sind Teller zu sehen, auf denen die Menschenrechte auf deutsch und englisch zu lesen sind. Durch die Mitte des Banketts fließt stilisiert die Donau, die mit Zitaten von bekannten Persönlichkeiten wie etwa Rosa Luxemburg, Dalai Lama oder Jean-Jacques Rousseau versehen ist.

 

Wiener Bankett der Menschenrechte und ihre HüterInnen, Françoise Schein, Foto (c) Cajetan Jacob - kekinwien.at

Wiener Bankett der Menschenrechte und ihre HüterInnen, Françoise Schein, Foto (c) Cajetan Jacob – kekinwien.at

 

Fazit: Wir ALLE sind HüterInnen der Menschenrechte und sollten sie uns immer wieder vor Augen halten.
Der Platz der Menschenrechte und seine temporäre Installation von Françoise Schein im Rahmen von KÖR sind ein wunderbarer Anstoß dies zu tun.

 

Wiener Bankett der Menschenrechte und ihre HüterInnen, Françoise Schein, Blick in die Mariahilferstraße, Foto (c) Andrea Pickl - kekinwien.at

Wiener Bankett der Menschenrechte und ihre HüterInnen, Françoise Schein, Blick in die Mariahilferstraße, Foto (c) Andrea Pickl – kekinwien.at

 

 

Wiener Bankett der Menschenrechte und ihre HüterInnen
Françoise Schein

Platz der Menschenrechte, 1070 Wien
Homepage: www.koer.or.at 

Die Installation wurden von Françoise Schein in Zusammenarbeit mit dem Verein Inscrire ausgeführt.
Françoise Schein, geboren 1953 in Brüssel, lebt und arbeitet in Paris .Die belgische Künstlerin und Architektin, beschäftigt sich seit 30 Jahren mit der Menschenrechts-Thematik und hat unter anderem Kunstprojekte in Sao Paulo, Brüssel und Paris realisiert.
Hompage: francoiseschein.com

(Beitragsbild: Detail aus der Installation Wiener Bankett der Menschenrechte und ihre HüterInnen von Françoise Schein, Bild (c) Andrea Pickl)

 

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