1500 Foodmakers im 25hours - HotelDas 25hours hat jetzt auch ein Restaurant: das 1500 Foodmakers.
Man muss im nunmehr fertiggestellten Bau nicht mehr im obersten Stock bei genialer Aussicht mit Kuchen vorliebnehmen, sondern kann sich seit gut einer Woche auch zu ebener Erde à la carte stärken.

Dass im Kurier vom Wochenende noch zehn vakante Positionen für das italienische Restaurant inseriert waren, hat mich ein wenig beunruhigt. Und dass ich schon wieder ein Hotelrestaurant testen soll, auch.

In bewährter Manier präsentiert sich die Einrichtung: verspielt, witzig, lässig. Ein bisschen Industrial Chic der 1990er Jahre, vermischt mit Zitaten Österreichischer Hüttenromantik und der Anmutung eines US-amerikanischen Diner. Gefällt sicher vielen. Jedenfalls ist man nicht mehr in Wien, wenn man hierher kommt. Und das kann manchmal gut tun.

Ins 1500 Foodmakers (25 x 60 = 1500) kommen die internationalen Hotelgäste nicht nur zum Frühstück. Am Sonntagabend unseres Besuchs waren da noch junge Paare, Menschen aus den Bundesländern, Promis (Verena Pooth, Thomas Rottenberg, …) und neugierige Wiener. Auch bei den Gästen also ein lustiger Mix.

Auf der Speisekarte scheint die Sonne: Pizza weiß und rot (von Euro 9,00 bis 12,00 ), Crostini im 3er Mix (Euro 9,50), sehr gute Kalbfleischknödelchen (Polpette all’amatriciana – eher als Vorspeise konzipiert mit drei Stück um Euro 7,50), Spaghetti alla puttanesca (große Portion, nicht ganz so gut wie selbst gekocht und um Euro 12,00 zu teuer) und Torta della nonna (sehr gut).
Einige Gerichte, die sonst noch in der letzten bunten Kronenzeitung erwähnt waren, gibt es einstweilen nur schriftlich: von der umfangreichen und interessanten Speisekarte wird vorerst nur die erste Seite auch gekocht und serviert. Man sucht noch Personal. Aha.
Dass es den Testerinnen vom Schaufenster im 1500 Foodmakers wiedereinmal so gar nicht gefallen wollte, überrascht mich persönlich nicht – aber das Foto ist schön.

In der Weinkarte wird angenehm spürbar, dass man in einer Depandance einer europäischen Hotelkette speist. Die Preisgestaltung passt allerdings eher in den nahen 1. Bezirk und der Spritzer kommt im dickwandigen Wasserglas mit Zitronenscheibe und Eiswürfeln. Macht aber nichts.
Die Menschen im Service sind jung, weiblich und freundlich. Vom Stress der ersten Tage tragen sie jedenfalls nichts aus der Küche hinaus zum Gast.

Unser Abstecher auf den Dachboden ließ uns schnell wieder ins Foodmakers im Erdgeschoss zurückkehren: auf der Terrasse oben war alles voll, indoor nur eine Person überfordert im Service tätig, die Theke leer, aber schmutzig. Da war uns klar, wo im Moment die Musik spielt.

Für alle. Und das jeden Tag.

Polpette all'amatriciana

Spaghetti alla puttanescaTorta della nonna

die lange Theke und der rustikale Teil zur Zweierlinie hin

 

 

 

 

 

 

 

1500 Foodmakers

Lerchenfelderstraße 1 – 3, 1070 Wien
Tel.: 01 / 521 51 845
E-mail: 1500Foodmakers.wien@25hours-hotels.com
website: http://www.25hours-hotels.com/wien/wohnraum/1500-foodmakers.php

Öffnungszeiten: täglich 12.00 – 24.00 Uhr, Küche nicht durchgehend!
Online reservieren funktioniert tadellos; Nichtraucherlokal; etwa 130 Sitzplätze verteilt auf Zweiertische und Vierertische bis hin zu Ecktischen für große Runden; zentrale Bar mit vielen Plätzen.
Der Schanigarten mit rund 100 Plätzen quasi im Weghuberpark ist bereits angekündigt!

Empfehlung!

 

 

 

 

 

 

 

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