Kunst. Handgefertigte Lampen von Brigitte Sommer

Es ist Samstag, Frühling liegt in der Luft.
Die Sonne scheint und aus dem Atelier von Brigitte Sommer in der Lerchenfelderstraße 53 dringt durch die offene Türe einladende Musik.
Ich trete ein, sage „Hallo!“, und schnell entwickelt sich ein Gespräch.

Die filigranen, bunten Lampen haben mich schon mehrmals zum Stehenbleiben vor ihrer Auslage bewogen. Künstlerisch wirken sie auf mich.
„Meine Lampen sind Figuren.“, verrät mir ihre Herstellerin. Die beweglichen Leuchtkörper sind zwischen einem und zwei Metern hoch und können in Position und Länge variiert werden.

Brigitte hat Produktgestaltung (Metall) an der Angewandten studiert und zusätzlich eine Ausbildung zur Gürtlerin absolviert. Danach setzte sie das Erlernte in einer Firma für Metallwarenerzeugung jahrelang an der Schnittstelle zwischen Produktion und Ausführung in die Praxis um.

Seit rund vier Jahren hat sie ihr eigenes Geschäft.
Ein Folder zu ihrer aktuellen Produktlinie ist in Arbeit. Ideen zu weiteren Serien und Modellen gibt es viele. Die derzeit ausgestellten Lampen sind geprägt von Klarheit gemischt mit Poesie.

Gefertigt werden sie aus ihrem bevorzugten Metall: Messing, das vernickelt und poliert ist.
Eisen und Nieroster sind ihr in der Bearbeitung weniger sympathisch, sagt sie.
Ich stelle fest, dass ich über Metall nicht viel weiß, bin beeindruckt von den vielen Werkbänken, dem überall präsenten Werkzeug. Gleich beim Betreten der Werkstatt, die zugleich Verkaufsshop ist, stieg mir der typisch metallische Geruch in die Nase.
Die strahlenden Lampenschirme sind aus Polycarbonat, das die Lampendesignerin selbst farblich beschichtet.

Spezialwünsche und Sonderanfertigungen werden auf Anfrage gerne entgegengenommen. Preislich starten die handgemachten Lichtobjekte bei 280€ (netto).
Erschwinglichkeit ist Konzept.

Brigitte gestaltet nicht nur selbst, sie ist auch Ansprechpartnerin für Architekten, Designer und andere Menschen, die ihre Entwürfe von der Künstlerin umsetzen lassen wollen.