„Da Christoffers far dor, rejser han og hans kone, Maja, til prag. Det er nemlig 25 ar siden, at faren stak af til Prag og efterlod Christoffer alene tilbage i danmark med sin mor….“
???
Kauft man eine DVD, deren Covertext man sowas von nicht versteht, weil man des Dänischen nicht mächtig ist?
Filmverrückte, wie ich es eine bin, machen soetwas in der Hoffnung, dass der Film englische Untertitel hat. Hat er.
Und im Fall von Prag hat es sich wirklich gelohnt.
Christoffer (Mads Mikkelsen) fährt mit seiner Frau Maja (Stine Stenegade) nach Prag um seinen verstorbenen Vater, der in Prag lebte, zurück nach Kopenhagen zu holen. Es ist eine Reise, nach der nichts mehr so sein wird wie zuvor, denn Stine betrügt Christoffer und, was Stine nicht zuerst nicht weiß, Christoffer weiß Bescheid.
Schnell wird klar, das ihre Ehe auf der Kippe steht und es beginnt ein verzweifeltes Ringen um dieselbe. Denn vielleicht ist noch nicht alles verloren…
Die IMDB schreibt „It is a story of an old love, constantly transformed; at once, rooted, fragile, vulnerable, forgotten and rediscovered“.
Gleichzeitig ist es auch die Geschichte von Christoffer und der Beziehung zu seinem Vater, der scheinbar immer ein Fremder war und von dem sich er verlassen fühlte.
All diese tiefen Einblicke machen Prag zu einem Kammerspiel erster Güte.
„Focusing in large part on faces, and fragments of faces, in the drama, Madsen uses the rigid countenance of Mikkelsen and the troubled beauty of Stengade – both outstanding – as windows to their turbulent souls.“ (Variety Reviews)
Stine Stengade und Mads Mikkelsen spielen die Hauptrollen, aber es gibt noch eine dritte Schöne und Herausragende im Bunde:
Prag, die Stadt, ist quasi die 3. Hauptrolle in diesem Film.
Dieser Film ist ein Schmuckstück, intensiv und berührend und für den Zuschauer noch lange nach dem Abspann nicht wirklich vorbei.
Prag
2006, Dänemark, 92 min
Drehbuch: Ole Christian Madsen
Regie: Ole Christian Madsen
mit Mads Mikkelsen, Stine Stengade,…
kekinwien
Großartiger film: habe ihn wg unzulänglichkeit meines dvd-players auf dänisch gesehen. Ohne jegliche untertitel. War trotzdem beeidruckend.
Milena Renate Findeis
Bin gerade beim Kofferpacken in Prag, meiner Liebe auf den ersten Blick – die jetzt schon über 20 Jahre währt – werde die DVD kaufen. Die Verfilmung von Milan Kunderas Roman „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ (mit Daniel Day-Lewis, Juliette Binoche
Lena Olin Regie: Philip Kaufman)hat u.a.mit dazubeigetragen, dass ich 1990 unbedingt nach Prag wollte. Und wer ein Video aus dem Prag 1969 sehen will, hier ist das von Hans Kragh-Jacobsen, einem dänischen Journalisten, Filmemacher: das Portät über Stanislav Tůma entstand an einem Wintertag im Jahre 1969, als Hans Kragh-Jacobsen an der FAMU Prag studierte. https://vimeo.com/27022526