Kino. Gambit – Der Masterplan

Gambit – der Masterplan.

Hauptrollen: Colin Firth und Alan Rickman, Drehbuch: Ethan und Joel Coen.
Sofort weiß ich, da MUSS ich hin.

Harry Deane (Colin Firth), ein verklemmter, nüchtern korrekter, aber äußerst kultivierter Kunstkurator, beschließt seinen exzentrischen, superreichen, kunstfanatischen Chef Lionel Shahbandar (Alan Rickman) reinzulegen, nachdem er jahrelang von diesem gequält wurde. Er versucht ihm eine Fälschung des verschollen geglaubten Meisterwerks „Heuschober in der Abenddämmerung“ von Claude Monet um eine horrende Summe zu verkaufen. Die selbstbewusste und etwas hemmungslose Texanerin P.J. Puznowski (Cameron Diaz) soll dabei als Lockvogel und Verkäuferin des Bildes fungieren …

Gambit ist ein Remake aus den 1960ern von Das Mädchen aus der Cherry Bar mit Michael Caine und Shirley MacLaine in den Hauptrollen.
Schon beim Vorspann – hier empfiehlt es sich im übrigen gut aufzupassen – ist das Erste, was mir in den Sinn kommt Pink Panther.

Gambit – der Masterplan glänzt einerseits mit geschliffenen, teils absurden Dialogen. Joel und Ethan Coen sei Dank! Es geht Schlag auf Schlag, wie beim Ping Pong.
Andererseits besticht der Film durch seine Besetzung, die sich mit Colin Firth, Alan Rickman und Cameron Diaz als goldrichtig erweist.

Kek empfiehlt, wenn möglich, sich den Film in der Originalfassung anzusehen, lebt doch mitunter die ganze Geschichte von den unterschiedlichen Dialekten, dem geschliffenen, überhöflichen britischen Englisch des Harry Deane und dem texanischen Slang der quirligen P.J. Puznowski.

Für Menschen, die Pink Panther und die gute alte Komödie vermisst haben, für Fans von Coenbrotherdialogen.
Danach gönnt man sich etwas typisch Britisches – vielleicht ein Abstecher ins Red Lion gefällig?

Gambit

2012, USA, 89min
Drehbuch: Ethan Coen, Joel Coen
Regie: Michael Hoffman
mit Colin Firth, Alan Rickman, Cameron Diaz, Stanley Tucci, …
FSK 0 Jahre

Der Film kommt heute in die Wiener Kinos!