Vienna Biennale 2015

Endlich gibt es sie: Die Vienna Biennale findet von 11. Juni bis 4. Oktober 2015 statt.

Was aufgeboten wird, was beeindruckt, was macht Angst bei IDEAS OF CHANGE.
Und: Wie soll man das bloß alles schaffen?

Gerade war noch Mailand, die Biennale Venedig läuft und in zwei Wochen öffnet die Art Basel ihre Pforte. Wien soll nun also auch (wieder) eine Biennale haben, eine „Leistungsschau“ zeitgenössischer Kunst. Initiiert wurde die Vienna Biennale vom MAK in Partnerschaft mit der Universität für angewandte Kunst Wien, der Kunsthalle Wien, dem Architekturzentrum Wien sowie departure und mit Unterstützung des AIT Austrian Institute of Technology.

Gemeinsames Thema sind dabei die teils rasant wachsenden Städte, deren Potenziale und Probleme. Hier kommen die keken Tipps:

Performing Public Art Festival

Das Festival widmet sich der „öffentlichen Kunst, der Kunst im öffentlichen Raum“.
KÖR zeigt sich immer mehr nicht nur als Objekt, sondern auch das Ereignis. „Die Performance hat den öffentlichen Raum erobert und damit den klassischen Begriff der Skulptur im öffentlichen Raum zur Diskussion gestellt. Die Skulptur wird nicht nur ortsspezifisch, sondern sie wird ein performatives Objekt, das erst durch die Partizipation des Publikums und die Interaktion mit einer aktiven Besucherin oder einem aktiven Besucher vollendet wird.“, so Peter Weibel.

Beim Performing Public Art Festival werden elf nationale und internationale KünstlerInnen im öffentlichen Raum ihre Ideas for Change performen.

Peter Weibel, Portrait Vorstand, ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe;  Ordentlicher Professor, Universität für angewandte Kunst Wien  © ONUK

Peter Weibel, Portrait
Vorstand, ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe;
Ordentlicher Professor, Universität für angewandte Kunst Wien
© ONUK

Performing Public Art Festival
Projekt der Universität für angewandte Kunst Wien
Kuratoren: Peter Weibel
Teilnehmende Künstler: Erdem Gündüz, Istanbul, Türkei; Oliver Hangl & Der Wiener Beschwerdechor, Wien, Österreich; Barbara Holub, Wien, Österreich; Shinseungback & Kimyonghun, Seoul, Südkorea ; Johan Lorbeer, Berlin, Deutschland; Okin Collective, Seoul, Südkorea; Barbis Ruder, Wien, Österreich; Amy Spiers & Catherine Ryan, Melbourne, Australien; Dries Verhoeven, Amsterdam, Niederlande und Berlin, Deutschland; Wermke & Leinkauf, Berlin, Deutschland;  Artur Zmijewski, Warschau, Polen.
Hier geht es zu den Veranstaltungen

Uneven Growth: Tactical Urbanisms for Expanding Megacities

Vierzehn Monate lang versuchte eine Initiative neue architektonische Möglichkeiten zu finden im Hinblick auf die Problemlatik des schnellen Wachstums von sechs Metropolen (Hongkong, Istanbul, Lagos, Mumbai, New York und Rio de Janeiro). Die daraus entwickelten Designszenarien werden im Zuge dieser Ausstellung gezeigt.

Uneven Growth: Tactical Urbanisms for Expanding Megacities
Uneven Growth: Tactical Urbanisms for Expanding Megacities

Uneven Growth: Tactical Urbanisms for Expanding Megacities
MoMA in Zusammenarbeit mit dem MAK
Kurator: Pedro Gadanho
MAK – Ausstellungshalle MAK
Stubenring 5, 1010 Wien
Ausstellungsdauer: 11. Juni bis 4. Oktober 2015

2051: Smart Life in the City

Während der Biennale werden in Wien sogenannte „Demonstratoren“ (Ausstellungssatelliten) errichtet, die sich mit zukünftigen Entwicklungen aus den Bereichen Mobilität, Arbeit, Geld, Gesundheit, Wohnen, Versorgung, Gastfreundschaft, Bildung, Konsum und Unterhaltung befassen.

Die Ausstellung 2051: Smart Life in the City im MAK bringt die Themen der in der Stadt verstreuten „Demonstratoren“ zusammen und zeigt sie im Kontext des Protestprojekts Hypotopia – Die Milliardenstadt.

Milliardenstadt Aktion Protestmarsch zum Parlament am 30.10.2014, 2014  © Armin Walcher Photography

Milliardenstadt
Aktion Protestmarsch zum Parlament am 30.10.2014, 2014
© Armin Walcher Photography

2051: Smart Life in the City
MAK gemeinsam mit departure
Kuratoren: Harald Gruendl, Thomas Geisler
MAK-Ausstellungshalle MAK
Stubenring 5, 1010 Wien
Ausstellungsdauer 11. Juni bis 4. Oktober 2015

aspern INTERNATIONAL
Ideas for Change: ein internationaler Blick

Ein Ideenwettbewerb für ein Grundstück im Seeparkquartier Aspern. Dabei geht es um eine alternative Herangehensweisen in Sachen Stadtarchitektur. Die Ergebnisse und Wettbewerbsarbeiten werden im Zuge der Vienna Biennale präsentiert.

aspern Die Seestadt Wiens Foto © Lukas Lang

aspern Die Seestadt Wiens Foto © Lukas Lang


aspern INTERNATIONAL
Ideas for Change: ein internationaler Blick
Architekturzentrum und „Wien 3420 Aspern Development AG“
Kurator: Dietmar Steiner
Symposium:
20. Juni 2015, 10:00 – 17:15 Uhr
Architekturzentrum Wien, Podium Museumsplatz 1, 1070 Wien
Ausstellung:
Architekturzentrum Wien
Halle F3 Museumsplatz 1, 1070 Wien
Ausstellungsdauer: 11. Juni bis 24. August 2015
Technologiezentrum aspern IQ (Foyer)
Seestadtstraße 27, 1220 Wien
Ausstellungsdauer: 28. August bis 4. Oktober 2015, 

Die Kunst zu Arbeiten. Handeln in der Digitalen Moderne

Gezeigt werden im Obergeschoss der MAK-Säulenhalle zukünftige Leitbilder und Handlungsanleitungen von menschlicher Arbeit im digitalen Zeitalter. Was bedeutet Kreativität für die Entwicklung menschlicher Arbeit in Zeiten digitaler Automatisierung? Ergänzend zeigt das MAK DESIGN LABOR die Ausstellung zeitgenössischer bildender Kunst „24/7: the human condition“ (Kuratorin: Marlies Wirth, Kuratorin, MAK).

24/7: the human condition 2015  © Andreas Duscha/Marlies Wirth

24/7: the human condition
2015
© Andreas Duscha/Marlies Wirth

Die Kunst zu Arbeiten. Handeln in der Digitalen Moderne
MAK, Stubenring 5, 1010 Wien
Ausstellungsdauer 11. Juni bis 4. Oktober 2015

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