Ich liebe Coco Chanels „kleines Schwarzes“ und ich liebe Igor Stravinskys „Le Sacre du Printemps“.
Was liegt dann also näher an meinem Herzen als dieser Film.

Erzählt wird die teils fiktive, teils reale, man weiß es nicht so genau,
L’amour Fou zwischen Coco Chanel und Igor Stravinsky.

Dieser zieht anfänglich nach einer desaströsen Uraufführung von „Le Sacre du Printemps“ mit seiner Familie auf Coco Chanels Anwesen in der Nähe von Paris um dort in Ruhe wieder arbeiten zu können. Die Chemie zwischen den beiden kreativen Köpfen ist von Anfang an spürbar und so entwickelt sich schnell eine leidenschaftliche Affäre. Ebenso schnell wird allerdings auch klar, dass dies nur von kurzer Dauer sein kann und früher oder später zum Scheitern verurteilt ist.

Unbedingt in Original mit Untertitel genießen: Anna Mouglalis verzaubert jeden mit ihrer Stimme. Darüber hinaus lässt man es sich dadurch auch nicht entgehen, wenn Mads Mikkelsen Russisch spricht.

„Ich kann mich nicht erinnern, wann ich seit Visconti einen derart sinnlichen, eleganten, in seinen ästhetischenMitteln perfekten Film gesehen hätte.“ ( Elke Heidenreich)

Für alle die „Le Sacre du Printemps“ lieben, denn am Anfang des Filmes steht die Uraufführung.
Für alle, die langsame Filme mit detailverliebter Austattung und opulenter Bilder lieben.
Für alle die wissen wollen, woher Chanel No. 5 seinen Namen hat.
Einfach für alle, die Mode und Musik lieben.

 

Coco Chanel und Igor Stravinsky

 2009, 115 min, Frankreich
Drehbuch: Chris Greenhalgh
Regie: Jan Kounen
mit Mads Mikkelsen, Anna Mouglalis et al.

 

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