…ist asiatisch essen mit Stil, aber erschwinglich.

Das Kiang bietet alles, was das europäische Asia-Cuisine-Herz begehrt:
Sushi und Sashimi von bester Qualität, traditionelle, teils westlich inspirierte chinesische und thailändische Gerichte sowie Dessertklassiker – und das seit mittlerweile 16 Jahren.

Genossen werden kann die Küche von Thomas Kiang u. a. im chicen und funktionalen, noch dazu preiskekrönten Ambiente des Architekten Helmut Richter, ganz ohne Schnickschnack.
Auf der Homepage heisst es dazu: „Die Architektur ist wesentliches Transportmittel für Philosophie und Atmosphäre…“
Fusionen asiatischer Speisen mit regionalen und saisonalen Zutaten finden sich auf der Karte unter den Empfehlungen, zum Beispiel knusprige Ente mit Spargelwokgemüse, um nur eines zu nennen, ebenso wie Bründelmayer Weine.
Unter den Getränke-Highlights für Bierfans ist noch das chinesische Tsingtao zu nennen.

      

Oft bin ich daran vorbeigegangen, ohne zu wissen, wie das Lokal heißt, noch welche Speisen es anbietet, aber gefallen hat es mir immer. Dann bin ich einfach einmal reinspaziert, angezogen von der schlichten Eleganz seiner Gestaltung und der zufrieden und interessant anmutenden Klientel.

Für die asiatische Küche, das muss ich zugeben, und alle Kokosmilch-Curry-Gerichte dieser Welt habe ich ein gewisses Faible. Gibt es also eine Tom Ka Gai auf der Karte, muss ich sie probieren. Hier steht eine thailändische Fischsuppe mit Kokosmilch zur Auswahl: sofort bestellt, probiert, köstlich der süßliche, leicht scharfe Ton mit einem Hauch Zitrone und vielerlei Fisch!
Außerdem bekamen wir zum gemeinsam georderten Vorspeisengang einen zweiten Löffel – sehr aufmerksam. Weiterer Pluspunkt: das Personal ist generell freundlich, flink und beantwortete gerne unsere Fragen.

Die Gerichte sind im allgemeinen groß portioniert, man sollte also wirklich hungrig sein, wenn man ins Kiang geht. Das Pad Thai (Reisnudeln mit Sojasprossen, Garnelen und grob geriebenen Erdnüssen) war raffiniert im Geschmack und authentisch gekocht, aber kaum ganz zu schaffen. Auch für die unerwartete Creme Caramel, das Mango-Mousse mit exotischen Früchten oder die gebackenen Erdbeeren findet sich leider kein Platz mehr in unseren Mägen.
Beim nächsten Mal bestimmt!

     

Das Beste am Kiang: wenn man eines der Gerichte nachkochen möchte, kann man sich Montag bis Samstag am Rochusmarkt gegenüber die frischen Zutaten dafür besorgen.

Das Kiang gibt es übrigens in unterschiedlicher Ausrichtung mehrmals in Wien:
KIANG Rotgasse im 1. Bezirk  – das Kiang der ersten Stunde sozusagen, Gastroszeneleute werden es kennen, TAKE A KIANG am Fleischmarkt, KIANG noodles in der Joanelligasse im 6. Bezirk und das hier besprochene:

 
KIANG Landstraße

Landstraßer Hauptsraße 50, 1030 Wien
Tel.: 01/ 715 34 70
E-mail: service@kiang.at
website: http://www.kiang.at/
Öffnungszeiten: Mo bis So 11:30-15:00 Uhr und 18:00-23:00 Uhr
Hauptspeisen: ab Euro 10,80

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