Produktionstag im Mochi in der offenen KücheAlle Jahre wieder passiert es in Wien:
Jemand kocht so phantastisch, dass das Lokal wochenlang ausreserviert ist. Im Idealfall ist die atemberaubend gute Küche dann noch gepaart mit einem ansprechenden Ambiente, besonders nettem Service und einem angemessenen Preisleistungsverhältnis: so wie jetzt im Mochi.

Die Praterstraße hat sich im Laufe der letzten Jahre zu einem kulinarischen Hotspot entwickelt. Und jetzt ‚mal ehrlich: Wer hätte das gedacht? Graue Häuserzeile, lauter Fließverkehr, die hungrige Klientel sitzt schon auf dem Karmelitermarkt oder an Deck eines Schiffes. Trotzdem. 21 Lokale, darunter ein Neni, der Tempel und ein Vapiano gibt es bereits, und die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass Eichinger oder Knechtl für Unger & Klein ein Lokalprojekt auf der Praterstraße am Laufen haben. Vielleicht gleich neben dem Mochi? Man wird sehen!

Beim vierten Anlauf habe ich dort endlich eine Tisch für kegg und mich ergattert. Allein das hat mich schon glücklich gemacht, dann alle rundherum hatten sich gar nicht mehr eingekriegt vor lauter Schwärmen.
Ebenso hymnisch war die Berichterstattung in den Gazetten – das erzeugt Erwartungshaltungen!

 

Eingang in ein japanisches Paradies: Mochi

effektvolle und effektive Innenarchitektur - gutes Design.Interieur im Mochivor dem stillen Ort...

 

 

 

 

 

Und? Alle restlos erfüllt.
Ebenso spektakuläres wie geradliniges Ambiente, durchsetzt von liebevollen und witzigen Details (unbedingt das Lochi suchen!), stimmig auch das Geschirr, freundlich und flott die Betreuung und das Essen hält alle Versprechungen: japanisch mit internationalen Einflüssen, best of all worlds, vielleicht auch, weil die fünf Freunde, die das Lokal erdacht haben, in vieler Herren Länder teilweise in der High End Gastronomie Erfahrungen gesammelt haben.

Hier die Speisekarte für abends: http://www.mochi.at/mochi_menu.pdf; die zweiteiligen Mittagsmenüs gibt es um 7,50 Euro.
Unsere Favoriten: US Rib Eye mit Pak Choi und einer Schale Reis um 19,00 Euro und My Best Friend’s Roll, acht Mal inside out um 9,00 Euro. Einzig die Crème brûlée ist andernorts besser – Asialokale und Desserts: ein weites Feld…

Fazit: Im Mochi macht Essen nicht nur glücklich, sondern auch irrsinnig viel Spaß.

Für gesundes Schmackhaftes zu Mittag (bald auch zum Mitnehmen), allein himmlisch, zu zweit sehr lustig, weil die Gerichte zum Teilen und Kosten konzipiert sind, zu viert genial um noch mehr Vielfalt an einem Abend genießen zu können, zu mehrt am besten im brandneuen Gastgarten unter den schönen, alten Bäumen.

 

Knuspriges Hähnchen mit Chili-Mayo um 7,50 Euro

Mochiim MochiMy Best Friend's Roll und US Rib Eye

 

 

 

 

 

 

Mochi

Praterstraße 15, 1020 Wien
Tel.: 01 / 925 13 80
E-mail: info@mochi.at
website: www.mochi.at

Öffnungszeiten: täglich außer Sonntag 11.30 – 22.00 Uhr.
Nichtraucherlokal, mittags keine Reservierung möglich; Getränke aus Japan und Österreich; die besten Tische für zwei Personen sind die an den Fenstern.

 

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4 comments

  1. regina

    nachdem es ein japanisches Restaurant ist wird es auch japanisch ausgesprochen, hätt ich mir gedacht.. dann ist es richtig: ‚motschi‘

    • club

      liebe regina!
      du hast vollkommen recht: da hat uns damals bei der recherche vor ort jemand ganz schon veräppelt! :))
      wir hatten damals aussprache und bedeutung abgefragt vor ort.
      die aussprache ist richtig: mo-tschi, betonung auf der zweiten silbe.

      zur bedeutung weiß wikipedia folgendes:
      „Mochi (jap. 餅, auch mit Honorativpräfix: O-Mochi oder Omochi) ist die Bezeichnung für japanische Reiskuchen, die traditionell vor allem zu Neujahr gegessen werden.“
      wieder etwas gelernt!
      tausend dank und keke grüße!
      claudia