The Brickmakers Ale & Cider House. Cheers!

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Ich weiß,  ich weiß, über das The Brickmakers Ale & Cider House in der Zieglergasse 42 im 7. Wiener Gemeindebezirk haben schon alle alles geschrieben. Macht nichts, dann jubelt eben noch einer mehr.

Zuerst wollten wir irgendwie nicht und dann haben wir ewig und drei Tage keinen Tisch gekriegt. Aber es hat sich ausgezahlt, das Warten. The Brickmakers ist ein richtig gutes Wirtshaus der besonderen Art und für Fleisch und Craftbeer – Liebhaber im Moment und sicher noch länger the place to be.

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Ganz schön viele Bartträger im Service hier. Und andere Hipster – Zitate gibt es auch zuhauf. Diese speziellen Glühbirnen von Danlamp, Urban Cottage, Buster + Punch oder wem auch immer, die alle neu eröffneten Lokale jetzt haben. Das Zinnküberl auf dem Tisch für das Besteck und die Servietten, das Sackerl um’s Teelicht, selbstgemachte Limonaden, die in Marmeladegläsern serviert wird – all das muss wohl sein, damit wir uns gleich wie zuhause fühlen. Und das tun wir auch, gleich beim ersten Schritt. Wenn man bedenkt wie das Vorgängerlokal, das Kolar ausgesehen hat, dann ist gleich noch mehr beeindruckt.

Big Smoke ließ viel Rauch aufsteigen und wurde sesshaft als The Brickmakers.

Eine fast endlos lange Bar wie im Pub, dunkles Holz und sehr schlau mit geschliffenem Glas und Spitzenvorhängen abgetrennte Kojen, im Nebenraum eine dunkelrote Decke, Fliesen an den Wänden oder eine Holztäfelung mit Kassetten, vier Kupferkessel mit 100o Litern Fassungsvermögen thronen über allem.

Schön, sehr schön. Gemütlich. Modern und so, als wäre es immer schon da gewesen. Kein Wunder, dass hier alle herkommen wollen!

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Da sitzt Inge Prader mit Freunde, ein studentisches Paar hat den ewigen Single Freund mitgenommen, eine Männerrunde, noch eine, Paare mit Paaren, viele Hundebesitzer, das Lokal ist voll, auch die Plätze an der Bar, an denen man essen kann und alle Sideboards, sogar die Fauteuils gleich rechts beim Eingang.

Alle, die das Big Smoke am Donaukanal kannten, haben schon darauf gewartet hierher zu kommen. Endlich hervorragend zubereitetes Fleisch und 30 offene Craft – Biere das ganze Jahr über.

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Das Essen ist mehr als nennenswert. Ich konnte das Pastrami – Sandwich (um Euro 13,50) übrigens nicht wegputzen, obwohl ausgezeichnet, war es tatsächlich zu viel für mich. Das passiert mir auch nicht oft. Das obere Brot getoastet, wunderbarer Red Slaw dazu. Das Fleisch wurde drei Wochen lang gepökelt, dann geräuchert und schmeckt richtig gut, relativ mild und nicht ganz so saftig wie bei meinem Pastrami -Favoriten Sandwiches & more im Reisinger’s. Aber ein sehr guter zweiter Platz.

Dafür das Brisket von pia: unfassbar zart, geschmacklich ein Gedicht (Euro 15,90). Nächstes Mal bestelle ich dann die Ripperl vom Mangalitza Schwein (Euro 14,90) … ich hatte einen Cocktail dazu (Orange Rosmarin Cooler um Euro 7,90) , geschmacklich gut, aber fünf bis zehn Eiswürfel weniger hätte es auch getan. Selber schuld: hier sollte man Bier trinken.

Fazit: Das Brickmakers ist ein toller Platz mit hervorragenden Speisen und Getränken. Hier wird richtig Geld verdient und das geht in Ordnung so.

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The Brickmakers Ale & Cider House
Zieglergasse 42, 1070 Wien
Tel.: 01 / 997 44 14
E-mail: info@brickmakers.at
web: www.brickmakers.at

Öffnungszeiten: Mo bis Fr 17.00 – 2.00 Uhr, Sa und So 12.00 – 2.00 Uhr
Nichtraucherlokal, „Schanigarten“, Vinyl-Only Musikkonzept, das Pop – Up Cafe Atelier vom Meister Nikolaus Hartmann ist integriert
Küchenchef: Peter Zinter
Lokalkonzept: The Culinary Loveband (Brian Patton; Charlie P’s)
Das „Big Smoke“ vom Sommer 2014 war im Jahr davor das „It’s All About Meet Baby“. Wie es diesen Sommer heißen wird, weiß man noch nicht, aber es wird mexikanische Tacos geben …

 

35sterne

 

 

 

 

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