Edvard Grieg und seine musikalische Welt

Evard Grieg. Romantisches im November.

Im Bank Austria Salon im Alten Rathaus begeht man das 110 Jahre Jubiläum der Geburt von Edvard Grieg mit einem wunderbaren Konzert.

Es gibt Vorfreude und es gibt mehr als das.

Sich in ein Theater oder in einen Konzertsaal zu begeben, ist ein Garant für den Ausstieg aus dem Alltag, für das Besondere. Und handelt es sich um Edvard Grieg, dann ist es für mich auch das Bewegende und Aufwühlende – ein Mehrwert. Manchmal rührt mich seine Musik zu Tränen, und wenn dann der Applaus der anderen KonzertbesucherInnen am Ende aufbrandet, zucke ich oft erschrocken zusammen, weil mich die Töne so weit fortgetragen haben. Wer hier reinhört, wird verstehen, was ich meine:

Edvard Hagerup Grieg, geb. am 4. September 1907 in Bergen, Norwegen

Das Jubiläumsjahr begeht die Bank Austria mit einer Veranstaltung im Rahmen des Salons im Alten Rathaus. Grieg und seiner musikalischen Welt wird mit einem leicht zugänglichen, klug ausgewählten Programm gehuldigt.
Die Auswahl der Stücke verspricht einen bezaubernden Abend und bietet auch für Einsteiger ins Thema klassische Musik mit Sicherheit einen unvergesslichen Ohrenschmaus. Interpreten sind Yui Yoshioka (Klavier), Yana Svistunova (Violine) und Florian Reider (Klavier), allesamt MusikpresiträgerInnen.

Dargeboten werden:

• Robert Schumann, Kreisleriana Op.16
  Mit diesem Stück hört man eines der Schlüsselwerke der romantischen Klavierliteratur.
• Franz Liszt, Liebestraum No.3 S.541/3
  Das kennt jeder, ist sich dessen eventuell aber nicht bewusst. (Wer im Zweifel ist, schaut sich das Video im Anschluss an.) So schön!
  Kommt übrigens auch im Film All About Eve (1950, USA) mit Bette Davis vor.
• Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Valse des fleurs (Blumenwalzer) aus der Nussknacker-Suite
  Wer die Augen schließt, sieht das Ballett vor sich.
• Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Nocturne Op.19 No.4
• Edvard Grieg, Violin Sonate No.3 in C Minor Op.45
  Grieg benötigte im Vergleich zu den beiden voran gegangenen Sonaten viel mehr Zeit zur Komposition. Es war sein letztes Musikstück in dieser Form – und eines seiner persönlichen Lieblingswerke.

Edvard Grieg und Wien

Schön finde ich den Gedanken, dass Grieg und Tschaikowski befreundet waren. Franz Liszt und Clara Schumann hatte der Komponist und Pianist ebenfalls auf seinen zahlreichen Reisen durch Europa getroffen. Auch zu Wien gibt es eine Verbindung: „Grieg hat sich zwischen November 1896 und Jänner 1897 in Wien aufgehalten und hier zwischen 19. Dezember und 6. Jänner Konzerte gegeben.“ (wienwiki)
Es existiert eine Gedenktafel im Foyer des Hotels „Zur Kaiserin Elisabeth“ (1. Bezirk, Weihburggasse 3) und die Griegstraße im 20. Wiener Gemeindebezirk.

„Schau’n Sie sich das an!“ (Karl Farkas)

Altes Rathaus Wien, Bank Austria Salon, Grieg und seine musikalische Welt, Bild (c) Andrea Pickl – kekinwien.at

Edvard Grieg und seine musikalische Welt

Konzert anlässliche des 110 Jahre Jubiläums

Nach dem Konzert lädt man im Salon zu einem Glas Wein.
Wer die Romantik weiter in den Abend hineintragen will, gönnt sich in der Nähe des Alten Rathauses ein exquisites Dinner im AI Restaurant, einen gemütlichen Abend mit Gerichten zum gemeinsam Essen im Habibi und Hawara oder geht in die Needle Vinyl Bar.
Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung der UniCredit Bank Austria AG.