der offene Bücherschrank im Alsergrund ist auch eine Gedenkstätte des HolocaustDer offene Bücherschrank  ist die Bücherei ohne Anstellen.
Es gibt keine finanziellen Folgen, wenn man das Buch länger braucht und man kann sogar Bücher hineinstellen, die vorher gar nicht dort waren.
Vollkommen unbürokratisch.
Täglich rund um die Uhr geöffnet.
Immer für eine Überraschung gut.

„Das Projekt versteht sich nicht als ‚Leseinitiative‘. Die Bücher sind hier lediglich Mittel. Der Zweck ist ein funktionierendes Beispiel von Warentausch außerhalb des Geldkreislaufes, sowie ein Ort der Kommunikation außerhalb eines Konsumraumes zu sein und die Besetzung öffentlicher Flächen durch Nichtkommerzielles.“ (von der website des offenen Bücherschranks)

Geben und Nehmen im Ausgleich.
Eine schön Idee von Clegg und Guttmann, der Frank Gassner für Wien seit Februar 2010 Gestalt und Umsetzung gibt, rein privat finanziert und von vielen ehrenamtlichen Helfern am Leben erhalten.
Ein herrliches Spin-Off gibt es seit kurzem mit der „Brauchbar“ in der Kandlgasse 15, 1070 Wien: hier können in einer Nische intakte, funktionstüchtige Gegenstände zur freien Entnahme deponiert werden.

Die Bücherschränke sind unterschiedlich gestaltet und allein wegen ihre Optik jeden Besuch wert.
Schön und schlau dienen sie den Menschen und sind gleichzeitig Kunst im Öffentlichen Raum.
Buch-, Geld und Zeitspenden jederzeit willkommen!

Heinz-Heger-Platz 1, 1090 Wienjedes rosafarbene Dreieck erinnert an einen ermordeten Homosexuellender offenen Bücherschrank bei der Grundsteingasse / Ecke BrunnengasseBücherkreislauf in Ottakring 

 

 

 

 

 

 

offener Bücherschrank

Ecke Zieglergassse / Westbahnstraße, 1070 Wien
Heinz Heger-Park 1, 1090 Wien
Ecke Grundsteingasse / Brunnengasse, 1160 Wien 
website: http://offener-buecherschrank.at/

Frank Gassner schreibt im aktuellen newsletter:
„Die offenen Bücherschränke veranstalten auch bei diesem ‚grundstein‘ im Herbst Lesungen.
Die besondere Athmosphäre des Brunnenmarktes wird wieder die Kulisse der Veranstaltung sein.
Melde Dich mit Deinem Text an und lies!
Am Mittwoch, den 26. September und Mittwoch, den 3. Oktober 2012, jeweils um 19.00 Uhr.
Jede und jeder die/der möchte hat fünf Minuten die Möglichkeit eigene Texte vorzulesen.
Lyrik oder Streitschrift: her damit!
Auf www.offener-buecherschrank.at kannst Du Dich anmelden und mit Text und Video bereits im Vorfeld für Dich werben.
Wenn Du das Publikum überzeugst wirst Du am Samstag, den 6. Oktober 2012, 19.00 Uhr lesen.
Danach liest Robert Misik, Journalist, Schriftsteller und Standard Videobloger im wahrsten Sinn gegen den Markt. Als gelebtes Beispiel eines nichtkommerziellen Warentausches wird der offenen Bücherschrank viele Anknüpfungspunkte für seine Wirtschaftskritik bieten.
Wie immer findet alles beim Offener Bücherschrank Ottakring, Ecke Brunnenmarkt-Grundsteingasse und bei jedem Wetter statt. Der Besuch ist natürlich kostenlos.“

Offene Bücherschränke existieren auch in Linz, Frankfurt, Hannover, Jülich und Basel.

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3 comments

  1. SUUUPER IDEE! Das gabs schon mal „vor 100 Jahren“ :D am Karlsplatz, Ausgang Resslpark, für sozusagen alles! Einfach was hinbringen oder mitnehmen! War genial!