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Alt und jung, Arbeitskleidung und Freizeitkleidung, Menschen jedes Genres – nein, wir sind nicht vorm Flex, sondern beim Popfest am Karlsplatz. Und das Ganze in einem netten, ungezwungenen Rahmen, bei herrlichem Sommerwetter und freiem Eintritt.

Du bist für das Wochenende noch unverplant?
Dann auf zum Karlsplatz:
Das Popfest hat am Donnerstag, den 25.7. zum vierten Mal begonnen und geht noch bis Sonntag den 28.7.2013.

Neben der Seebühne vor der Karlskirche, dem Wien Museum (inklusive des dazugehörigen Balkons) und der TU, gibt es noch drei weitere Spielstätten (brut, Karlskirche, Kunsthalle Wien).
Geboten wird eine Variation diverser heimischer Acts und man kann den Sommertag entweder gemütlich ausklingen lassen oder die Sommernacht willkommen heißen.

Meine Highlights am Donnerstag waren Bauchklang und die Überraschung Müßig Gang.

Bauchklang kenne und verfolge Popfest Seebühneich schon seit langem und bin jedes Mal aufs Neue von dem „Vocal Groove Project“ begeistert. Live ist es unglaublich zu erleben wie jedes Geräusch nur mit dem Körper erzeugt wird und kein Instrument zum Einsatz kommt. Schade bei diesem Auftritt war, dass nur direkt vor der Seebühne die Musik richtig genossen werden konnte und kurz dahinter sehr bald die Picknick-Atmosphäre mit Gesprächen und Begleitmusik aufkam.

 

Popfest Müßig GangEine ganz andere, fast schon private Stimmung, herrschte um 00:30 Uhr im Museum Wien, als Müßig Gang die Bühne betrat. Anscheinend war es das dritte Konzert in der Formation und das Album soll im September folgen.
Es handelt sich dabei um die Zwei- Mann-Band Wienerglühn (Kontrabass, Keyboard, Klarinette, Gesang) und Skero (unter anderem bekannt von der Linzer Hip Hop Band Texta). Unterstützt wurden sie von der Schlagzeugerin Maria Petrova und kurz auch von zwei indischen Musikern. Auf eine urösterreichische Art werden dabei Wiener Lieder präsentiert und verschiedene, allen Bekannte, Seelenzustände beschrieben. Ob es ums „owezarn“, ums „schön reden“ oder ums „deppat sein“ geht – spielerisch wird die Sprache verwendet und mit einer gesunden Portion Schmäh verpackt. Es hat etwas vom Textwitz von Pirron und Knapp, etwas von der Banalität von Peter Meyer, etwas von der Raffinesse und der Morbidität von Ludwig Hirsch und ist dennoch etwas Eigenes, das von jedem einzelnen der drei Musiker geprägt wird.
Ist es Austro Pop? Nein! Ist es Hip-Hop? Nein! Nennen wir es mal Austro Hop oder Austro Pop 2.0. Egal – es ist auf seine Art etwas Neues mit verschiedensten Einflüssen (Hip Hop, Rock, Soul, Country, etc.) und das kann ich jedem empfehlen!

Falls keine der auftretenden Bands am Popfest bekannt sein sollte (das geht mir nicht viel anders), kann ich nur raten einfach hinzugehen und herauszufinden, worauf man Lust hat!

„Ab zum Karlsplatz and read you soon“

http://popfest.at/
http://www.bauchklang.com/
http://skero.at/filter/music/MUsIG-GANG

ein vergnügen

 

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