Love, Rosie. Für immer vielleicht. Filmplakat

 

Love, Rosie. Für immer vielleicht
Ein Film mit Lily Colins und Sam Claflin

Boy meets girl.
Diese Geschichte kann unendlich viele Male erzählt werden und wird offenbar niemals langweilig.
Hier kommt also die nächste Romantic Comedy.

Alex und Rosie. Rosie und Alex.
Zwei Menschen, die einander gefunden haben als Freunde, als beste Freunde.
Zwei, die seit Kindertagen alles miteinander  teilen, all ihre Wünsche, ihre Geheimnisse.
Zwei Seelenverwandte.
Was wäre allerdings, wenn? Wär da nur nicht die Sache mit dem richtigen Zeitpunkt …

„Love, Rosie. Für immer vielleicht“ ist eine Geschichte über Freundschaft, Schicksal und die große Liebe (Pressetext).

„Nicht schon wieder!“, werden jetzt die ersten aufschreien.
Abwarten und weiterlesen.

Der Film basiert auf dem Bestseller „Für immer vielleicht“ von Cecelia Ahern (P.S. Ich liebe dich, 2004 ebenfalls verfilmt), der fast ausschließlich aus SMS und Emails besteht.
Es ist keine neue Geschichte, die uns hier erzählt wird, but who cares …

Es geht um scheinbar richtige oder scheinbar falsche Entscheidungen.
Die Überraschungseffekte halten sich dabei in Grenzen und manchmal scheint alles ein wenig abgedroschen, mitunter auch die ewig leidige Frage:
Kann aus Freundschaft Liebe werden?
Der Zuschauer weiß seine Antwort wohl ab der ersten Szene, aber sieht den Protagonisten gern beim Ringen um die Liebe zu.
Gegen Ende wird dann auch noch kräftig in die Kitschkiste gegriffen und TROTZDEM ist dieser Film  schlicht und einfach etwas für’s Herz, etwas für graue Herbsttage, ein Film, der einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Das ist nie ein Fehler und darf einfach auch ‚mal sein.

Einer der springenden Punkte, warum „Love, Rosie. für immer vielleicht“ funktioniert, ist die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern Lily Colins (Blind Side, 2009, als Schwester des Adoptivkindes, genau, und in Mirror Mirror, 2012, als Snow White) und Sam Claflin (gerade auch neu im Kino bei uns in The Riot Club, 2014,  und bekannt aus die Tribute von Panem – Catching Fire, 2013).
Nicht nur optisch nett zum Anschauen, die Seelenverwandtschaft ist spürbar.
Rosie ist schlichtweg süß und liebenswürdig – man würde sie sich auf der Stelle zur eigenen besten Freundin wünschen.
Und Alex: lustig, charmant, ein Mann für alle Fälle.
Was soll da noch schiefgehen?

Fazit: eine schlichte, unbekümmerte, frische Geschichte mit diversen Irrungen und Wirrungen.
Ja, gute Filme müssen den Zuschauer zum Lachen UND zum Weinen bringen!

Für alle, die von Zeit zu Zeit Romcoms à la Notting Hill (1999) und One Day (2011) mögen.
Und seien wir einmal ganz ehrlich: wer mag nicht manchmal die wohlige Herzenswärme, die gute Boymeetsgirl – Märchen verursachen können?
Danach: mit der besten Freundin, dem besten Freund auf einen Plauscherl ins Stammlokal.

 


Love, Rosie. Für immer vielleicht

2014, UK, 102min
Drehbuch: Juliette Towhidi, Cecilia Ahern
Regie: Christian Ditter
mit Lily Collins, Sam Claflin, Christian Cooke, Jaime Winstone, Suki Waterhouse, …

 

3sterne

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