Gin & Tonic                                                                                 Kappen, Schuhe, DVDs, Wein, High-End-Dolby-Surround Anlagen…
Jeder hat so seine kleine Sünden, die er sich als Luxus im Leben gönnt.
Bei mir ist das ein guter Gin & Tonic. Eher zufällig habe ich diesen Genuss in mein Leben gelassen, als ich eines Tages das mir bis dato unbekannte Tonic Water verkostet habe. Eines der Tonics hat mich mit einem bleibenden Eindruck überrascht: Fentimans Tonic Water. Erhältlich ist es in Österreich nur in grünen 125 ml Glasflaschen und der Hersteller wirbt mit 100% natürlichen Zutaten. Mich hat er damit ködern können.

Nachdem ich mein Lieblingstonic gefunden habe, war der Schritt nicht mehr weit dies mit Gin zu mischen. Schon die im Supermarkt erhältlichen Gins schmecken anders als mit herkömmlichen Tonic Water, aber jetzt war mein Ehrgeiz geweckt andere Gins zu entdecken. So entdeckte ich, dass es tatsächlich eine variantenreiche Auswahl gibt. Die einen eher in eine süßliche, fruchtige Richtung und die anderen in eine herbe, typische Wachholder- & Kräuterrichtung. Fentimans Tonic Water harmoniert damit wunderbar und hebt die unterschiedlichen Geschmacksnoten gut hervor.

Hier eine Auswahl ein paar meiner Lieblingsgin für Tonic:

Beefater 24: Ein klassischer Gin mit einer typischen herben Note.

Blackwoods: Dieser Gin kombiniert verschieden Kräuter mit einer dezenten süßen Note.

Brecon Gin: Hier lässt sich eine angenehme Citrus-Note erkennen.

G’Vine: Bei diesem Gin scheiden sich die Geister. Die einen verachten ihn, da es kein klassischer Gin ist, die anderen loben ihn als eine willkommen Neuerung und Abwechslung. Es handelt sich um einen sehr fruchtigen Gin, da für die Herstellung auch Weinreben verwendet werden.

Hendrick’s: Dieser ist einer mein „All-Time-Favourites“. Da für die Herstellung auch Gurkenextrakte verwendet werden, empfiehlt es sich bei dem Longdrink auch frische Gurken mit ins Glas zu geben und diese leicht zu zerdrücken. Das erfrischende Geschmackserlebnis überrascht mich jedes Mal wieder.

Mare Gin: Ein spanischer Gin, der mit Olivenöl versetzt ist. Pur konnte er mich nicht überzeugen, dafür hat er mich mit Tonic gemischt umso mehr begeistert.

Martin Millers: Bei der Herstellung werden hier auch Orangenschalen verwendet, die dem Gin einen sehr sanften, fruchtigen Geschmack verleihen. Für mich schmeckt es fast nach einer leichten Grapefruit-Note.

Sipsmith: Ein herrlich klassischer Gin mit einem variantenreichen Geschmackseindruck.

Wie fast jedes Luxus-Laster, hat auch mein Gin-Tonic-Fäbel ein Manko. Es ist ein kostenspieliges Vergnügen und das Preis-Leistungs-Verhältnis lässt oft zu Wünschen übrig. Sowohl wenn man in sich in seiner Lieblingsbar ein Longdrink bestellt, als auch wenn man sich zu Hause einen zubereiten will.

Besorgen lassen sich diverse Gin und Fentimans Tonic (nur im 24er Karton) zum Beispiel bei Killis Getränke (http://www.killis.at/) oder bei DelFabro (http://delfabro.at)

Eine großes Rätsel konnte ich bis heute jedoch noch nicht klären: Welcher ist der Lieblingsgin der Queen?
„Read you soon“

Dein Kommentar

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3 comments

  1. herd

    Ja, 1724 aus Argentinien ist definitiv auch ein feines Tonic Water. Fentimans konnte es meines Erachtens nicht vom Thron stoßen, aber es reiht sich brav dahinter ein. Vor allem mit Gin Mare harmoniert es herrlich!

    Soweit ich gerüchteweise herausfinden konnte, ist der HausGin der Queen Mum der Gordons Gin mit 47,3% in der grünen Flasche gewesen, solange mir das aber keiner der königlichen Familie bestätigt, glaube ich es nicht vollends :)

  2. GinGin

    Muss gestehen, dass ich auch sowohl Fentimans als auch Hendrick´s Fan bin.
    Aus meiner Sicht auch noch guter Gin für alle Tage ist der Bombay Sapphire mit 47% Vol. Empfehlenswerte Luxusvarianten sind 2 Gin von österreichischen Schnapsbrenner der VirGin und der BlueGin.
    Gut sein soll auch der aus Deuschland kommende Monkey 47 wobei ich den allerdings noch nicht verkostet habe.