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Sparkling Vienna
oder Wiener besuchen Luxus Hotelbars.

Am Donnerstag, den 20. Feber 2014, fand zum zweiten Mal eine neue Veranstaltung in der Wiener Ausgehszene statt.
Unter der Marke Sparkling Vienna oder auch bekannt als „Luxury Hotelbarhopping“ versuchte man erneut den Wienern die Fünfsterne Hotelbars schmackhaft zu machen.

Ein ambitionierter Plan, meiden die Locals doch fast traditionell die Spitzengastronomie in den Herbergen für Betuchte.
Ganz anders als zum Beispiel in London, wo die Neueröffnung eines Hotelrestaurants quasi ein gesellschaftliches Ereignis und eine neue Hotelbar garantiert das bevorzugten watering hole von Reich, Schön und Berühmt ist.

Wien ist auch diesbezüglich anders.
Heuer also weniger Hotels, weniger Andrang, kleinere Transferbusse – und mehr Spaß?

Pünktlich um 18.oo Uhr öffnet sich die Pforte unseres Starthotels oder besser, man versucht die Tür der angrenzenden Henri Lou Bar des Hotels Palais Hansen Kempinski zu öffnen. Freundliche Menschen im Service nehmen einem die Jacken ab. Die Formalitäten werden schnell abgewickelt. Das Eintrittsticket wird gegen das begehrte Bookletheft getauscht.

Begeistert erkundet man die Räumlichkeiten. Eleganz begleitet von Design in Blau.
Eine kompetente Kellnerin begrüßt uns umgehend. Man zückt das Booklet und bestellt den Schlumberger Begrüßungsdrink.
Unsere Servicedame bringt die bestellten Getränke und Nüsse. Nach meiner Nachfrage: „Wann kommen denn bitte die angekündigten Leckerbissen“?, erhält man die Antwort: „Es gibt keine, tut mir leid, nur die Nüsse“.

Enttäuschung verbreitet sich. Unsere Erwartungen waren andere.
Der Slogan, der den Ticketpreis von € 34,- hätte rechtfertigen sollen, lautete: „Während des gesamten Abends werden in allen Bars für Sparkling Vienna Gäste kulinarische Leckerbissen aus allen Sparten der Kochkunst serviert.“
Demnach war die Kreativität des Küchenchefs besonders hoch?

Ein Kommunikationsproblem?
Beim Barhopping nach der Falstaff Cocktails- und Spriritsgala unlängst konnte man ähnliche Erfahrungen machen: von den im Booklet avisierten Gratisdrinks wussten nicht alle angeführten Bars bescheid.
Doch weiter „gesparkelt“!

In den Bars des Hotel de France und des Hotel Imperial gibt es dann entschieden gut Klingendes und gut Schmeckendes zu essen.
Zum Beispiel: Herztomate mit Basilikum, Weidegansleber „Facon Imperial“, Beef Tartar mit Saubohnen in Tomatenvinaigrette.
Alles ist äußert appetitlich angerichtet und wird dementsprechend präsentiert.
Leider ist man als Gast zu oft davon abgelenkt, den Kellner zu beobachten, wann er nun endlich samt Tablett zum eigenen Tisch kommt.
Die Crux des Flying Buffet …

Gegen Ende des Abends noch ein Sprung ins The Ring.
Im Restaurant at eight hat es uns ja letztes Jahr beim Testen sehr gut gemundet.
Dort gibt es großartige DJ Musik – und ein winziges „Schoki“ für uns.
Ein würdiger Abschluss.

Nach vier Bars hatten wir auch unsere vier Stempel gesammelt und konnten somit unseren Gewinnpass abgeben – es winkten Preise vom Sonntagsbrunch bis zur Nacht im Doppelzimmer in allen teilnehmenden Hotels. Dann würde sich das Eintrittsgeld durchaus rentieren!

Nichts desto trotz:
Geht hin, wenn es ein Sparkling Vienna 2015 geben sollte – es ist ein tolles Erlebnis!
Nach zweimaliger Teilnahme machen wir (vielleicht) eine Pause.

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Sparkling Vienna

10 Bars, 10 Köche, 10 Acts, 10 Gewinne
Teilnehmer 2014: Barliste
Kontakt: luxuryhotelbarhopping@yahoo.com oder https://www.facebook.com/sparklingvienna

keke Tipps für Barflies:

  • fabulous cocktails: hervorragende app für die Suche – nicht nur nach der next whiskey bar.
  • Am 13.3.2014 findet die nächste Cocktail-Tour in Wien statt.
    Tickets und Info findest du hier!

Auf alle Fälle einen Versuch wert!

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