pirata

UPDATE Jänner 2017:
Das Lokal wurde zu klein und einen neuen Ort zu finden scheiterte. Das Pirata ist leider Geschichte. Sehr, sehr schade!

UPDATE November 2016: neue Öffnungszeiten! Mo bis Sa 18.00 – 21.00 Uhr.

Die Veganer in Wien werden jubeln: eine weitere kulinarische Lücke ist geschlossen. Seit Jänner muss niemand von ihnen mehr ohne Sushi und Co leben.

Ich finde ja, dass die Sushi hier eigentlich Maki, Uramaki und Nigiri sind, aber egal, es ist bio und schmecken tut es auch. Und wie!

Wie man sich das vorstellen kann?
Reis, Seetang und viel Buntes, Exotisches, schön angerichtet und mit lustigen Namen versehen:

  • Feldgurke / Rote Rübensaft
  • Avocado / schwarzer Sesam
  • Yacon
  • Mango / Avocado / Sesam
  • Paprika / Radieschen / Vogerlsalat / rote Rübensalat / Sesam
  • Süßkartoffel / Kresse / Sesam
  • Rote Rübensaft / Hanfsamen

Dazu trinkt man Tee, Biowein (Fürnkranz), Smooties oder Fritz Cola. Ich gestehe, ich war extrem skeptisch und habe stark vermutet, das das eine sehr langweilige Verkostung werden würde. Und süßes Sushi mit Mango und Papaya war überhaupt jenseits meiner Vorstellungskraft. Aber schon das erste Maki überzeugte. Ich bin bekehrt!

Pirata. Blick auf zwei Hochtische und hinaus auf die Neubaugasse. In der Vitrine wohnt edler Rum!

Pirata

Bei acht „Sitzplätzen“ kann vegan schon ganz schön kuschelig werden!

Das Lokal wirkt hübsch und gemütlich: Holz, Backstein, Kaffeesäcke als Sitzpolster. Das Service betreute uns ausgesprochen freundlich. Der Koch heißt Alexander Lengyel, ein Brasilianer, der in Wien Japanisches zaubert, wobei auch die Kreation ganz allein auf seine Kappe, Verzeihung, sein Piratentuch geht, immerhin rund 15 Sorten wöchentlich. Ad hoc und fortwährend produziert er in der einsehbaren kleinen Küche fast meditativ vor sich hin.

Da „vegan“ in Wien immer noch einen echten Hype erlebt, kann es schon zu Wartezeiten kommen beim Bestellen. Und wenn dann noch ein unentschlossener Mensch vor einem in der Schlange minutenlang in die gekühlte Glasvitrine mit den Köstlichkeiten starrt und zwölf Mal umbestellt, kann das dauern. Aber der ist ja nicht immer da und es empfiehlt sich sowieso alle gerade vorhandenen Sorten (zu je zwei Stück) durchzukosten, was pia und ich auch gemacht haben. Ich hatte dann noch einen Nachschlag von meinen Favoriten (die mit Yacon und die anderen mit den eingelegten Sojasprossen – großartig), aber sagt es nicht weiter …

Fazit: köstlich, nicht nur für Veganer.

Pirata. Frisch gerolltes Wasabi und eingelegter Ingwer sind natürlich auch dabei.

Der begehrteste Sitzplatz im Pirata.

 

Pirata

Neubaugasse 80, 1070 Wien
Tel: 0699 / 17 33 28 78
E-mail: office@pirata-sushi.com
web: www. pirata-sushi.com

Öffnungszeiten: Mo bis Sa 11.00 – 14.00 Uhr !
Preise: ab Euro 5,50, Box mit 6 Uramaki und 8 Maki um Euro 10,80
Inhaber: Alexander Lengyel

Zwei bis drei echte Sitzplätze im Lokal plus ein Barhocker, sonst Bänke ohne Tische und Hochtische ohne Sessel, Minisupermarkt für südamerikanische Spezialitäten, Nichtraucherlokal; Achtung: es gibt keine Toilette !

Take Away; ab Februar 2015 Delivery Service in die Bezirke 1, 6, 7 und 8 inklusive Erweiterungsambition, ab 14.2.2015 auch abends Auslieferung an Freitagen und Samstagen; Catering; ein Vertrieb via Maran Vegan, Easy Going Bakery und Vitaminstation 2 ist geplant; 10 % Ermäßigung für Besitzer der Vegan-Card und animal.fair Karte.

Für DIY – Fans hier eine brauchbare Anleitung:

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